Und es wurde Licht

Deutsche Firma Osram sorgt mit 7000 LEDs für neue Beleuchtung in der Sixtinischen Kapelle

Wer schon einmal die Sixtina betreten hat, für viele der Höhepunkt einer Romreise, wird sich an das leise Gefühl der Enttäuschung erinnern: Die viel besungene Farbenpracht des komplett freskierten Raums ist in dem künstlichen Schummerlicht nur mühselig wahrzunehmen. Das Auge versucht angestrengt Details der figurenreichen Szenen von Michelangelos Jüngstem Gericht und der Genesis zu erkennen. In der Tat schützen dicke Vorhänge vor den Fenstern die empfindlichen Farbpigmente vor Ausbleichung durch UV-Strahlung. „Und es wurde Licht“ weiterlesen

Gewagte Kontraste

Alberto Giacometti in der barocken Villa Borghese in Rom

Rom.- Nach vier langen Jahrzehnten ehrt Rom erstmals wieder Alberto Giacometti (1901-1966), einer der am meisten gefeierten Bildhauer der Moderne. Mit Italien verbindet ihn nur der Name, geboren und aufgewachsen ist der Künstler im schweizerischen Graubünden. In Paris fand er hingegen seine zweite Heimat, wo auch sein Hauptoeuvre entstand. „Gewagte Kontraste“ weiterlesen

Ausstellung zur Apostolischen Bibliothek im Vatikan

ROM, 10. November 2010 (ZENIT.org).- Eine der begehrtesten Schätze des Vatikan ist die Apostolische Bibliothek. Einst von Papst Sixtus 1451 angelegt und stetig gewachsen, ist in ihren Räumen heute ein großer Teil abendländischen Kulturerbes verpackt. Mit ihren fast zwei Millionen Büchern und Manuskripten, Handschriften, Inkunabeln, Münzen und Medaillen gleicht sie im Ruhm der zerstörten Bibliothek von Alexandrien, der bedeutendsten Schriftensammlung aus dem Altertum.

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Kostbare Mitbringsel

Papst Benedikt XVI. verleiht anlässlich seines englischen Staatsbesuchs vier Wandteppiche Raphaels aus der Sixtina an das Victoria and Albert Museum

ROM, 6. September 2010 (ZENIT.org).- Benedikt XVI. reist nicht ohne Gastgeschenke nach Großbritannien. Sie wurden gerade in diesen Tagen für die Fahrt an die Themse aufwendig verpackt. Keine Kleinigkeit angesichts ihres Alters und ihres Formats: Es handelt sich nämlich um die bis zu 20 qm großen Wandteppiche Raphaels aus der Sixtinischen Kapelle.

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Caravaggio: Er starb so armselig, wie er lebte

Ausstellungsreigen zum 400. Todestag

Der Lebenslauf von Michelangelo Merisi (1571-1610), genannt Caravaggio, liest sich wie ein spannender Kriminalroman: Ruhm und Glanz begleiteten sein Leben wie Raufhändel und Mord.  Gesindehäuser und Bordelle waren ihm so vertraut wie die noblen Paläste des Hochadels. Während Flucht und ein frühzeitiger Tod sein Ende kennzeichnen.

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Am Valentinstag Boom der Museumsbesuche in Italien

Die Liebe in der Kunst

ROM, 16. Februar 2010 (ZENIT.org). – Dieses Jahr hat das Ministerium für Nationales Kulturerbe mit einer besonderen Marketingidee zum Valentinstag überrascht. Anstatt den Festtag mit dem üblichen Konsum in Form von Geschenkartikeln, Kino- oder Restaurantbesuchen zu verbringen, wurden die Verliebten angeregt, sich geistig-genussvoll mit dem Begriff „Liebe“ auseinanderzusetzen. Und welches Medium ist dazu besser geeignet als die bildende Kunst, die das Thema in alle Epochen verarbeitet hat, und zwar das gesamte Spektrum von erotischer bis zur transzendenten Liebe?

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Hommage an ein einsames Genie

Michelangelo als Architekt im päpstliche Rom

ROM, 22. Dezember 2009 (ZENIT.org).- Es gibt Künstler, die nicht aus der Mode kommen. Michelangelo Buonarroti mag einer von jenen sein. Die unzähligen Ausstellungen und Reportagen, die man allein in den letzten zwei Jahrzehnten seinem Werk und seiner Person widmeten, scheinen nicht die Begeisterung des Publikums gemindert zu haben.

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1000 Jahre Ökumene der Basilianer in Italien

Die romanische Abtei von Grottaferrata in den Albaner Bergen hat den italo-byzantinischen Ritus bewahrt. Von dem morgenländische Schisma ausgeschlossen, stand sie stets in Kommunion mit der römisch-katholischen Kirche

ROM, 24. November 2009 (ZENIT.org) .- Mit ihren turmbewehrten Mauern und dem Burggraben kommt die berühmte romanische Abtei von Grottaferrata einer Militärfestung gleich. Sie liegt am Rande des gleichnamigen Städtchens auf einer mit Ölbäumen bewachsenen Anhöhe. Von dem Kloster hat man einen atemberaubenden Blick auf die Silhouette der 20 km entfernten Metropole Rom.

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Allerheiligen in Rom: Kronen und Aureolen

Ausstellung im Palazzo Venezia in Rom

ROM, 2. November 2009 (ZENIT.org).-Die meisten Rombesucher kennen den eleganten, etwas streng anmutenden Palazzo Venezia nur von Außen. Er flankiert die gleichnamige große Piazza, Verkehrsknotenpunkt der römischen Altstadt und Tag wie Nacht von Autos und scheppernden Stadtbussen umtost. Ein Platz, an dem man sich nur an einem autofreien Sonntag gerne aufhält.

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