Italien: Die Geschäfte der Rüstungsindustrie und die Angst vor libyschen Attentaten

Dritter Tag der UN-Militäroperation Odyssey Dawn in Libyen. Seit Samstagabend hagelt es Bomben in dem nordafrikanischen Staat. Amerikanische, britische, französische und italienische Streitkräfte beschießen aus der Luft und vom Meer Truppen und Militärbasen des Diktators. Die libysche Flugabwehr sei zum größten Teil außer Kraft gesetzt, die erste Phase der Operation erfolgreich abgeschlossen, meldet US-Admiral Mike Millen heute. Gestern Nacht wurde auch ein Gebäude der Residenz von Muammar al-Gaddafi in Tripolis zerstört, indem sich das Militärkontrollzentrum befunden haben soll. Ein Sohn des Raìs sei ums Leben gekommen.

„Italien: Die Geschäfte der Rüstungsindustrie und die Angst vor libyschen Attentaten“ weiterlesen

Rom im Lichterglanz der Chanukka: Achttägiges Freudenfest der Juden begonnen

Sehnsucht nach Licht und Wärme

ROM, 6. Dezember 2010 (ZENIT.org).- Kurz nach Einbruch der Dunkelheit, dann wenn die ersten Sterne am Himmel aufblitzen, wird das erste Licht angezündet. Die Flamme tanzt im Wind auf einem riesigen neunarmigen Leuchter, den die Stadtregierung auf der Piazza Barberini, einem verkehrsumtosten Platz im Zentrum von Rom, aufgestellt hat.

„Rom im Lichterglanz der Chanukka: Achttägiges Freudenfest der Juden begonnen“ weiterlesen

Sächsische Weihnachtstradition auf dem Weg nach Rom

Krippe aus Zwickau wird am 2. Adventssonntag im Pantheon ausgestellt

ROM, 1. Dezember 2010 (ZENIT.org).- Moderne Holzskulpturen aus Stralsunder Eiche in einem uralten römischen Tempel. Ein ungewöhnlicher Kontrast in dem antiken Meisterbau der Superlative, der seine Berühmtheit der größten und best erhaltenen Kuppel des Altertums, eine exakte Halbkugel, verdankt.

„Sächsische Weihnachtstradition auf dem Weg nach Rom“ weiterlesen

Trauer in der „Papstfamilie“: Haushälterin Manuela Camagni tödlich verunglückt

Papst setzt erstmals ein Nekrolog in L’Osservatore Romano: sichtbares Zeichen seiner Bewegtheit

ROM, 25. November 2010 (ZENIT.org).- Gestern überraschte der Stellvertretende Pressesprecher des Vatikan, Ciro Benedettini, mit einer traurigen Nachricht aus dem Haus des Papstes. Manuela Camagni, ein Mitglied des Päpstlichen Haushaltes, sei gestern an den Folgen eines tragischen Autounfalls verstorben. Die Nachricht vom Tod erreichte den Heiligen Vater in den frühesten Morgenstunden des gestrigen Tages.

„Trauer in der „Papstfamilie“: Haushälterin Manuela Camagni tödlich verunglückt“ weiterlesen

„Von Menschen und Göttern“: Cannes prämiert Film über den Trappistenmord in Algerien

ROM, 17. November 2010 (ZENIT.org).- Regisseur Xavier Beauvois konnte bei Beginn der Dreharbeiten letzten Winter nicht ahnen, dass die Filmhandlung durch die jüngsten Ereignisse der Ermordung von Christen im Nahen Osten einen brandaktuellen Bezug erhalten würde.

„„Von Menschen und Göttern“: Cannes prämiert Film über den Trappistenmord in Algerien“ weiterlesen

Vor 140 Jahren Auflösung des Kirchenstaates

ROM, 20. September 2010 (ZENIT.org).- Fanfarenbläser, Tricolore und jede Menge Popkorn. Dem 20. September wird alljährlich als Tag der Einnahme Roms durch die königlichen Truppen und damit der Geburt Roms als Hauptstadt Italiens gedacht. Doch dieses Jahr haben Staat und die römische Stadtverwaltung richtig tief in die Tasche gegriffen: Der runde Geburtstag, nämlich der 140. Jahrestag der Ereignisse, hat Anlass gegeben, den seit langem beklagten Mangel an Staatsbewusstsein und Patriotismus aufzupolieren.

Dafür sorgten nun ein dreitägiges Straßenfest samt Nachstellung des Einmarschs der Bersaglieri durch die Porta Pia: für die Kleinen Popkorn, Luftballon in den Landesfarben und Puppenspiel und für die Großen Konzerte, Ausstellungen und Video- Performance mit Feuerwerk. Neben diesen Spektakeln versucht man auch ernsthaft mit Podiumsdiskussionen und wissenschaftlichen Symposia die historische Bedeutung des Risorgimento, der Vereinigungbewegung im 19. Jahrhundert, vor allem an die jüngere Generation weiterzuvermitteln.

„Vor 140 Jahren Auflösung des Kirchenstaates“ weiterlesen

Kostbare Mitbringsel

Papst Benedikt XVI. verleiht anlässlich seines englischen Staatsbesuchs vier Wandteppiche Raphaels aus der Sixtina an das Victoria and Albert Museum

ROM, 6. September 2010 (ZENIT.org).- Benedikt XVI. reist nicht ohne Gastgeschenke nach Großbritannien. Sie wurden gerade in diesen Tagen für die Fahrt an die Themse aufwendig verpackt. Keine Kleinigkeit angesichts ihres Alters und ihres Formats: Es handelt sich nämlich um die bis zu 20 qm großen Wandteppiche Raphaels aus der Sixtinischen Kapelle.

„Kostbare Mitbringsel“ weiterlesen

Manchmal gibt es auch ein Happy End

Die Kirche im Kampf gegen die kalabresische Mafia

ROM, 24. Mai 2010 (ZENIT.org).- Anfang Januar gingen Bilder von den blutigen Krawallen nach einem Aufstand der farbigen Plantagenarbeiter in Südkalabrien durch die Weltpresse. Die von der lokalen Mafia, der ‚Ndrangheta, ausgebeuteten Afrikaner lehnten sich erstmals gegen die Schutzzölle und die unmenschlichen Arbeits- und Wohnverhältnisse auf. Schauplatz der Straßenschlachten war das kleine Städtchen Rosarno, wo nahezu 5000 Ausländer leben.(ZENIT berichtete)

„Manchmal gibt es auch ein Happy End“ weiterlesen

Am Valentinstag Boom der Museumsbesuche in Italien

Die Liebe in der Kunst

ROM, 16. Februar 2010 (ZENIT.org). – Dieses Jahr hat das Ministerium für Nationales Kulturerbe mit einer besonderen Marketingidee zum Valentinstag überrascht. Anstatt den Festtag mit dem üblichen Konsum in Form von Geschenkartikeln, Kino- oder Restaurantbesuchen zu verbringen, wurden die Verliebten angeregt, sich geistig-genussvoll mit dem Begriff „Liebe“ auseinanderzusetzen. Und welches Medium ist dazu besser geeignet als die bildende Kunst, die das Thema in alle Epochen verarbeitet hat, und zwar das gesamte Spektrum von erotischer bis zur transzendenten Liebe?

„Am Valentinstag Boom der Museumsbesuche in Italien“ weiterlesen

Bittere Orangen

Proteste der afrikanischen Erntearbeiter in Kalabrien

ROM, 12. Januar 2010 (ZENIT.org).- Sonntag Morgen rollten Schaufelbagger über das Gelände der ehemaligen Fabrik und schoben die Reste einer geräumten „Siedlung“ zu großen Haufen auf dem schlammigen Boden zusammen, bereit für den Abtransport auf die kommunale Mülldeponie: kaputte Zelte, Plastikplanen, Pappkartons, Wellblech und Campingkocher. Material, das den verzweifelten Versuch bezeugt, Zuflucht vor Regen und Kälte der Wintermonate zu suchen.

Es ist schwer vorstellbar, dass hier noch vor ein paar Tagen mindestens 400 Menschen in einer selbst errichteten Favela ohne Wasser und Strom hausten. Einige Arbeiter hatten sich ihr Nachtlager sogar im Inneren eines Silo aufgeschlagen, in den man über einen trichterförmigen Zugang kriechen musste.

„Bittere Orangen“ weiterlesen