Manchmal gibt es auch ein Happy End

Die Kirche im Kampf gegen die kalabresische Mafia

ROM, 24. Mai 2010 (ZENIT.org).- Anfang Januar gingen Bilder von den blutigen Krawallen nach einem Aufstand der farbigen Plantagenarbeiter in Südkalabrien durch die Weltpresse. Die von der lokalen Mafia, der ‚Ndrangheta, ausgebeuteten Afrikaner lehnten sich erstmals gegen die Schutzzölle und die unmenschlichen Arbeits- und Wohnverhältnisse auf. Schauplatz der Straßenschlachten war das kleine Städtchen Rosarno, wo nahezu 5000 Ausländer leben.(ZENIT berichtete)

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Bittere Orangen

Proteste der afrikanischen Erntearbeiter in Kalabrien

ROM, 12. Januar 2010 (ZENIT.org).- Sonntag Morgen rollten Schaufelbagger über das Gelände der ehemaligen Fabrik und schoben die Reste einer geräumten „Siedlung“ zu großen Haufen auf dem schlammigen Boden zusammen, bereit für den Abtransport auf die kommunale Mülldeponie: kaputte Zelte, Plastikplanen, Pappkartons, Wellblech und Campingkocher. Material, das den verzweifelten Versuch bezeugt, Zuflucht vor Regen und Kälte der Wintermonate zu suchen.

Es ist schwer vorstellbar, dass hier noch vor ein paar Tagen mindestens 400 Menschen in einer selbst errichteten Favela ohne Wasser und Strom hausten. Einige Arbeiter hatten sich ihr Nachtlager sogar im Inneren eines Silo aufgeschlagen, in den man über einen trichterförmigen Zugang kriechen musste.

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