Erster Weihnachtsfeiertag, mittags. Spätestens nach dem apostolischen Segen Urbi et Orbi leert sich der Petersplatz und schließlich die Straßen der Stadt. Alles eilt nach Hause, wo die Familie mit einem üppigen Weihnachtsmahl und Geschenken wartet. Als arm gilt heute, wer ohne Verwandten und Freunde geblieben ist.
Geheimnis um das Petrusgrab unter der Basilika
Eng und steil war die via Cornelia, die vom lehmigen Tiberufer hoch auf den vatikanischen Hügel führte. Wollten die ersten christlichen Pilger das Petrusgrab besuchen, mussten sie diesen unwirtlichen Weg nehmen. Je weiter sie sich vom Fluss entfernten, desto ärmlicher wurden die Gräber.
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Rom im Lichterglanz der Chanukka: Achttägiges Freudenfest der Juden begonnen
Sehnsucht nach Licht und Wärme
ROM, 6. Dezember 2010 (ZENIT.org).- Kurz nach Einbruch der Dunkelheit, dann wenn die ersten Sterne am Himmel aufblitzen, wird das erste Licht angezündet. Die Flamme tanzt im Wind auf einem riesigen neunarmigen Leuchter, den die Stadtregierung auf der Piazza Barberini, einem verkehrsumtosten Platz im Zentrum von Rom, aufgestellt hat.
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Sächsische Weihnachtstradition auf dem Weg nach Rom
Krippe aus Zwickau wird am 2. Adventssonntag im Pantheon ausgestellt
ROM, 1. Dezember 2010 (ZENIT.org).- Moderne Holzskulpturen aus Stralsunder Eiche in einem uralten römischen Tempel. Ein ungewöhnlicher Kontrast in dem antiken Meisterbau der Superlative, der seine Berühmtheit der größten und best erhaltenen Kuppel des Altertums, eine exakte Halbkugel, verdankt.
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Trauer in der „Papstfamilie“: Haushälterin Manuela Camagni tödlich verunglückt
Papst setzt erstmals ein Nekrolog in L’Osservatore Romano: sichtbares Zeichen seiner Bewegtheit
ROM, 25. November 2010 (ZENIT.org).- Gestern überraschte der Stellvertretende Pressesprecher des Vatikan, Ciro Benedettini, mit einer traurigen Nachricht aus dem Haus des Papstes. Manuela Camagni, ein Mitglied des Päpstlichen Haushaltes, sei gestern an den Folgen eines tragischen Autounfalls verstorben. Die Nachricht vom Tod erreichte den Heiligen Vater in den frühesten Morgenstunden des gestrigen Tages.
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„Von Menschen und Göttern“: Cannes prämiert Film über den Trappistenmord in Algerien
ROM, 17. November 2010 (ZENIT.org).- Regisseur Xavier Beauvois konnte bei Beginn der Dreharbeiten letzten Winter nicht ahnen, dass die Filmhandlung durch die jüngsten Ereignisse der Ermordung von Christen im Nahen Osten einen brandaktuellen Bezug erhalten würde.
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Ausstellung zur Apostolischen Bibliothek im Vatikan
ROM, 10. November 2010 (ZENIT.org).- Eine der begehrtesten Schätze des Vatikan ist die Apostolische Bibliothek. Einst von Papst Sixtus 1451 angelegt und stetig gewachsen, ist in ihren Räumen heute ein großer Teil abendländischen Kulturerbes verpackt. Mit ihren fast zwei Millionen Büchern und Manuskripten, Handschriften, Inkunabeln, Münzen und Medaillen gleicht sie im Ruhm der zerstörten Bibliothek von Alexandrien, der bedeutendsten Schriftensammlung aus dem Altertum.
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Quo vaditis bambini? Italien das EU-Schlusslicht in Staatsausgaben für Familien
ROM, 28. Oktober 2010 (ZENIT.org).- So kennt man sie: adrett herausgeputzt, verhätschelt und von allen geliebt. Die Rede ist von den italienischen „bambini“. Wo sonst, wenn nicht in Italien, kann man auch zur späten Stunde Kinder im Restaurant zwischen servierenden Kellner herumturnen lassen? Das Land, in dem die Kleinen stets willkommen zu sein scheinen! Die sprichwörtliche italienische Kinderliebe sollte jedoch nicht zu dem Trugschluss verleiten, dass diese sich auch in einer besonderen staatlichen Fürsorge kundtäte. Im Gegenteil. Der Staat betrachtet es keineswegs als seine Aufgabe, für den Nachwuchs im Lande Sorge zu tragen. Diese überlässt er großzügig den Familien selbst. Kinder sind in Italien ein privater Luxus!
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Keine Sozialwohnungen für Roma
Kardinal Tettamanzi gegen Bürgermeisterin von Mailand
ROM, 13. Oktober 2010 (ZENIT.org).- Der Mailänder Erzbischof Dionigio Tettamanzi hat die Mitte-Rechts-Regierung der Wirtschaftsmetropole wegen ihres plötzlichen Kurswechsels in der Integrationspolitik von Roma-Nomaden scharf angegriffen. Angeprangert wurde in einem offiziellen Brief der Kurie vom 7. Oktober die Nichteinhaltung eines Abkommens zwischen der Kommune und verschiedenen karitativen Organisationen der Diözese, die mit der Verwaltung der Nomadensiedlungen betraut waren.
Vor 140 Jahren Auflösung des Kirchenstaates
ROM, 20. September 2010 (ZENIT.org).- Fanfarenbläser, Tricolore und jede Menge Popkorn. Dem 20. September wird alljährlich als Tag der Einnahme Roms durch die königlichen Truppen und damit der Geburt Roms als Hauptstadt Italiens gedacht. Doch dieses Jahr haben Staat und die römische Stadtverwaltung richtig tief in die Tasche gegriffen: Der runde Geburtstag, nämlich der 140. Jahrestag der Ereignisse, hat Anlass gegeben, den seit langem beklagten Mangel an Staatsbewusstsein und Patriotismus aufzupolieren.
Dafür sorgten nun ein dreitägiges Straßenfest samt Nachstellung des Einmarschs der Bersaglieri durch die Porta Pia: für die Kleinen Popkorn, Luftballon in den Landesfarben und Puppenspiel und für die Großen Konzerte, Ausstellungen und Video- Performance mit Feuerwerk. Neben diesen Spektakeln versucht man auch ernsthaft mit Podiumsdiskussionen und wissenschaftlichen Symposia die historische Bedeutung des Risorgimento, der Vereinigungbewegung im 19. Jahrhundert, vor allem an die jüngere Generation weiterzuvermitteln.
