EU-Parlament erkennt Palästina grundsätzlich als Staat an

Historische Resolution soll Druck auf Friedensverhandlungen im Nahen Osten machen

Gestern hat das Europäische Parlament in Straßburg eine Resolution zur Anerkennung Palästinas als Staat verabschiedet. Die epochemachende Resolution wurde von einer breiten, fraktionsübergreifenden Mehrheit getragen: 498 Abgeordnete stimmten dafür, 88 dagegen und 111 enthielten sich. „EU-Parlament erkennt Palästina grundsätzlich als Staat an“ weiterlesen

Ohne Mampf kein Kampf!

Kochbuch „Buon Appetito“von Schweizer Gardisten enthüllt Lieblingsgerichte der Päpste

Rom -. Trüffelgefüllte Kapaune, Wachtelragout und gespickter Hase in Rosmarinblütenessig zwischen Heiligenfiguren aus Marzipan und Zuckerguss als Tischdekoration. Einst stand die Tafel der Päpste den Prunkbanketten der weltlichen Fürsten in nichts nach. Höhepunkt der Prachtentfaltung war das Barockzeitalter, als der Pontifex die Herrlichkeit der „Ecclesia triumphans“ bereits der irdischen Pilgerschaft sichtbar machen wollte und bisweilen mit dem Sonnenkönig wetteiferte. „Ohne Mampf kein Kampf!“ weiterlesen

Und es wurde Licht

Deutsche Firma Osram sorgt mit 7000 LEDs für neue Beleuchtung in der Sixtinischen Kapelle

Wer schon einmal die Sixtina betreten hat, für viele der Höhepunkt einer Romreise, wird sich an das leise Gefühl der Enttäuschung erinnern: Die viel besungene Farbenpracht des komplett freskierten Raums ist in dem künstlichen Schummerlicht nur mühselig wahrzunehmen. Das Auge versucht angestrengt Details der figurenreichen Szenen von Michelangelos Jüngstem Gericht und der Genesis zu erkennen. In der Tat schützen dicke Vorhänge vor den Fenstern die empfindlichen Farbpigmente vor Ausbleichung durch UV-Strahlung. „Und es wurde Licht“ weiterlesen

Kein Hamlet im Vatikan

Interview mit Vatikan-Experten und Buchautor Ulrich Nersinger über Paul VI.

Ulrich Nersinger hat das Ergebnis seiner intensiven Studien über das fünfzehnjährige Pontifikat von Paul VI. jüngst in einer Biographie zu Papier gebracht. Er geht darin der Frage nach, wer dieser widersprüchlich beurteilte Giovanni Battista Montini eigentlich wirklich war. Dabei enthüllt er vor dem Leser das Bild eines mutigen wie fleißigen Reformers und Visionärs, der die Gratwanderung zwischen Modernisierung und Bewahrung von Traditionen und Glaubensinhalten verstand.

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Paul VI.: Ein Papst im Zeichen des Widerspruchs

Neue Biographie über Paul VI. von Vatikanist Ulrich Nersinger

Die Seligsprechung von Paul VI. am 19. Oktober zwingt zu einer Rückschau auf ein Pontifikat (1963-1978), das wie kein anderes den Umwälzungen seiner Zeit und somit starker Kritik ausgesetzt war. Das fünfzehnjährige Petrusamt von Giovanni Battista Montini (1897-1978) fällt in die „bleierne Zeit“ des italienischen Klassenkampfs und Terrorismus, der Forderung nach Laizismus und der Verbreitung kommunistisch-atheistischen Gedankenguts im Bürgertum.

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“Den können wir ruhig umbringen“

Solidarität mit Don Ciotti nach Morddrohungen durch Mafia-Boss

Don Ciotti ist eine Art Nationalheld in Italien. Er ist das gute Gesicht des doppelköpfigen Janus einer widersprüchlichen Gesellschaft, die bis heute ihre archaischen Verbrecherorganisationen noch nicht besiegt hat. Der neunundsechzigjährige Priester aus Turin kämpft seit zwei Jahrzehnten gegen das organisierte Verbrechen und gegen die Kultur der Illegalität. „“Den können wir ruhig umbringen““ weiterlesen

Kindersegen

Italienische Frauen mit Kinderwunsch schwören auf die Madonna von Sansovino

(Zenit.org) Rom. –  Beim Blättern in dem dicken Album auf der Gebetsbank fallen sofort die vielen Ultraschallbilder auf: unbeschwert im Fruchtwasser schaukelnde Embryonen oder Föten bevölkern fast jede zweite Seite. „Kindersegen“ weiterlesen

Archäologie ohne Spaten

Rom hatte den größten künstlicher Hafen der Antike

Fasane aus Kolchis, lieblicher Honigwein aus Chios, milder weißer Pfeffer aus Indien, Datteln aus Mauretanien und Garum, die beliebte Fischsoße, aus Spanien. Die Liste an Luxusgütern ließe sich beliebig fortsetzen. Roms reiche Patrizierfamilien wetteiferten einst mit Speisen auf ihren Banketten, die aus den entlegensten Ecken des römischen Reiches herbeigeschafft wurden. „Archäologie ohne Spaten“ weiterlesen

Wenn die Waffen sprechen

Tausende Palästinenser aus dem nördlichen Gazastreifen auf der Flucht

Das historische Friedensgebet in den vatikanischen Gärten mit Palästinenser-Chef Abu Mazen und dem israelischen Staatspräsidenten Shimon Peres liegt erst fünf Wochen zurück. Doch selbst die pessimistischsten Kommentatoren haben nicht damit gerechnet, dass in Kürze einer der schwersten bewaffneten Konflikte der letzten Jahre im Heiligen Land ausbrechen würde und dass Gewalt anstatt von Dialog die Oberhand erlangen würden. „Wenn die Waffen sprechen“ weiterlesen