Italien: Die Geschäfte der Rüstungsindustrie und die Angst vor libyschen Attentaten

Dritter Tag der UN-Militäroperation Odyssey Dawn in Libyen. Seit Samstagabend hagelt es Bomben in dem nordafrikanischen Staat. Amerikanische, britische, französische und italienische Streitkräfte beschießen aus der Luft und vom Meer Truppen und Militärbasen des Diktators. Die libysche Flugabwehr sei zum größten Teil außer Kraft gesetzt, die erste Phase der Operation erfolgreich abgeschlossen, meldet US-Admiral Mike Millen heute. Gestern Nacht wurde auch ein Gebäude der Residenz von Muammar al-Gaddafi in Tripolis zerstört, indem sich das Militärkontrollzentrum befunden haben soll. Ein Sohn des Raìs sei ums Leben gekommen.

„Italien: Die Geschäfte der Rüstungsindustrie und die Angst vor libyschen Attentaten“ weiterlesen

Sächsische Weihnachtstradition auf dem Weg nach Rom

Krippe aus Zwickau wird am 2. Adventssonntag im Pantheon ausgestellt

ROM, 1. Dezember 2010 (ZENIT.org).- Moderne Holzskulpturen aus Stralsunder Eiche in einem uralten römischen Tempel. Ein ungewöhnlicher Kontrast in dem antiken Meisterbau der Superlative, der seine Berühmtheit der größten und best erhaltenen Kuppel des Altertums, eine exakte Halbkugel, verdankt.

„Sächsische Weihnachtstradition auf dem Weg nach Rom“ weiterlesen

Ausstellung zur Apostolischen Bibliothek im Vatikan

ROM, 10. November 2010 (ZENIT.org).- Eine der begehrtesten Schätze des Vatikan ist die Apostolische Bibliothek. Einst von Papst Sixtus 1451 angelegt und stetig gewachsen, ist in ihren Räumen heute ein großer Teil abendländischen Kulturerbes verpackt. Mit ihren fast zwei Millionen Büchern und Manuskripten, Handschriften, Inkunabeln, Münzen und Medaillen gleicht sie im Ruhm der zerstörten Bibliothek von Alexandrien, der bedeutendsten Schriftensammlung aus dem Altertum.

„Ausstellung zur Apostolischen Bibliothek im Vatikan“ weiterlesen

Quo vaditis bambini? Italien das EU-Schlusslicht in Staatsausgaben für Familien

ROM, 28. Oktober 2010 (ZENIT.org).- So kennt man sie: adrett herausgeputzt, verhätschelt und von allen geliebt. Die Rede ist von den italienischen „bambini“. Wo sonst, wenn nicht in Italien, kann man auch zur späten Stunde Kinder im Restaurant zwischen servierenden Kellner herumturnen lassen? Das Land, in dem die Kleinen stets willkommen zu sein scheinen! Die sprichwörtliche italienische Kinderliebe sollte jedoch nicht zu dem Trugschluss verleiten, dass diese sich auch in einer besonderen staatlichen Fürsorge kundtäte. Im Gegenteil. Der Staat betrachtet es keineswegs als seine Aufgabe, für den Nachwuchs im Lande Sorge zu tragen. Diese überlässt er großzügig den Familien selbst. Kinder sind in Italien ein privater Luxus!

„Quo vaditis bambini? Italien das EU-Schlusslicht in Staatsausgaben für Familien“ weiterlesen

Keine Sozialwohnungen für Roma

Kardinal Tettamanzi gegen Bürgermeisterin von Mailand

ROM, 13. Oktober 2010 (ZENIT.org).- Der Mailänder Erzbischof Dionigio Tettamanzi hat die Mitte-Rechts-Regierung der Wirtschaftsmetropole wegen ihres plötzlichen Kurswechsels in der Integrationspolitik von Roma-Nomaden scharf angegriffen. Angeprangert wurde in einem offiziellen Brief der Kurie vom 7. Oktober die Nichteinhaltung eines Abkommens zwischen der Kommune und verschiedenen karitativen Organisationen der Diözese, die mit der Verwaltung der Nomadensiedlungen betraut waren.

„Keine Sozialwohnungen für Roma“ weiterlesen

Vor 140 Jahren Auflösung des Kirchenstaates

ROM, 20. September 2010 (ZENIT.org).- Fanfarenbläser, Tricolore und jede Menge Popkorn. Dem 20. September wird alljährlich als Tag der Einnahme Roms durch die königlichen Truppen und damit der Geburt Roms als Hauptstadt Italiens gedacht. Doch dieses Jahr haben Staat und die römische Stadtverwaltung richtig tief in die Tasche gegriffen: Der runde Geburtstag, nämlich der 140. Jahrestag der Ereignisse, hat Anlass gegeben, den seit langem beklagten Mangel an Staatsbewusstsein und Patriotismus aufzupolieren.

Dafür sorgten nun ein dreitägiges Straßenfest samt Nachstellung des Einmarschs der Bersaglieri durch die Porta Pia: für die Kleinen Popkorn, Luftballon in den Landesfarben und Puppenspiel und für die Großen Konzerte, Ausstellungen und Video- Performance mit Feuerwerk. Neben diesen Spektakeln versucht man auch ernsthaft mit Podiumsdiskussionen und wissenschaftlichen Symposia die historische Bedeutung des Risorgimento, der Vereinigungbewegung im 19. Jahrhundert, vor allem an die jüngere Generation weiterzuvermitteln.

„Vor 140 Jahren Auflösung des Kirchenstaates“ weiterlesen

Kostbare Mitbringsel

Papst Benedikt XVI. verleiht anlässlich seines englischen Staatsbesuchs vier Wandteppiche Raphaels aus der Sixtina an das Victoria and Albert Museum

ROM, 6. September 2010 (ZENIT.org).- Benedikt XVI. reist nicht ohne Gastgeschenke nach Großbritannien. Sie wurden gerade in diesen Tagen für die Fahrt an die Themse aufwendig verpackt. Keine Kleinigkeit angesichts ihres Alters und ihres Formats: Es handelt sich nämlich um die bis zu 20 qm großen Wandteppiche Raphaels aus der Sixtinischen Kapelle.

„Kostbare Mitbringsel“ weiterlesen

Manchmal gibt es auch ein Happy End

Die Kirche im Kampf gegen die kalabresische Mafia

ROM, 24. Mai 2010 (ZENIT.org).- Anfang Januar gingen Bilder von den blutigen Krawallen nach einem Aufstand der farbigen Plantagenarbeiter in Südkalabrien durch die Weltpresse. Die von der lokalen Mafia, der ‚Ndrangheta, ausgebeuteten Afrikaner lehnten sich erstmals gegen die Schutzzölle und die unmenschlichen Arbeits- und Wohnverhältnisse auf. Schauplatz der Straßenschlachten war das kleine Städtchen Rosarno, wo nahezu 5000 Ausländer leben.(ZENIT berichtete)

„Manchmal gibt es auch ein Happy End“ weiterlesen

Caravaggio: Er starb so armselig, wie er lebte

Ausstellungsreigen zum 400. Todestag

Der Lebenslauf von Michelangelo Merisi (1571-1610), genannt Caravaggio, liest sich wie ein spannender Kriminalroman: Ruhm und Glanz begleiteten sein Leben wie Raufhändel und Mord.  Gesindehäuser und Bordelle waren ihm so vertraut wie die noblen Paläste des Hochadels. Während Flucht und ein frühzeitiger Tod sein Ende kennzeichnen.

„Caravaggio: Er starb so armselig, wie er lebte“ weiterlesen